Von: bfbauad@bluewin.ch [mailto:bfbauad@bluewin.ch]
Gesendet: Sonntag, 9. Dezember 2018 11:10
Paarbeziehung
Enttäuschung kommt, wenn man die Chancen nicht packt
Mit einer Empfehlung für die Politik und Einladung zur Rückmeldung
Wenn es um Sexualität geht, wird immer wieder Ursache und Wirkung verwechselt. So schrieb etwa die Psychotherapeutin Birgit Kollmeyer am 17. Mai 2018 in der Luzerner Zeitung, die Frau sei für Sex bei Stress nicht so gebaut. In Wirklichkeit aber würde sie – und noch mehr ihr Team – Sex leistungsfähiger machen und sie hätte so weniger Stress. Man soll das Wissen aus der Medizin zur Kenntnis nehmen und die Prioritäten entsprechend setzen.
Aus dem gleichen Grund bleibt Erfolg in und aus der Beziehung auch beim Psychotherapeuten Arnold Retzer verwehrt. Zu beklagen gäbe es viel höhere Erwartungen, mit denen die Realität nicht standhalten kann, sagt er. Aber die ausbleibende Sexualität treibt in die Kompensationen (Drogen, Nikotin, Alkohol, Konsumismus, negative Ausstrahlung und negatives Wirken).
Sexualität vertreibt Ärger, erhöht Frustrationstoleranz und kostet nichts!
Zentralschweiz am Sonntag (Luzerner Zeitung) vom 9. Dezember 2018
In der heutigen Zeitung ist auch Kritik an der „Wellnessindustrie“ zu lesen (S. 26). „Anstelle der Nähe von Mensch zu Mensch ist eine Ersatzindustrie getreten, die mit Körperkontakt Millionen verdient. Damit einen endlich mal wieder jemand anfasst und durchknetet, leisten wir uns eine teure Massage …“. – Die „Wellnessindustrie“ als Ersatzindustrie zu bezeichnen, ist falsch. Fachgerechte Massage kann fokussierter an den Problemstellen arbeiten, aber gewiss ist der heutige Missstand zu beheben, dass sie Leistungen erbringen muss, die in die Beziehung gehören; und dies vielfach dann ja auch noch auf Kosten der Zusatzversicherungen der Krankenkassen.
Wenn sich Sexualität wieder durchsetzen kann, sind die Menschen ausgeglichener, verständnisvoller, kompromissbereiter, zufriedener, gesünder, entspannter, durchbluteter, weniger im Kopf.
Sexualität wirkt schnell und behält ihre Wirkung, wenn wir uns nach ihr ausrichten und uns für sie gegebenenfalls auch verändern.
Die Politik/die Arbeitgebenden sollten die Arbeitszeit etwas reduzieren und den Finger auf Sexualität und Fitness legen. Leistung und Belastbarkeit steigen dadurch erheblich. Krankheit nimmt ab.
Gerne erwarte ich jetzt hier auch Ihre Rückmeldung.
Urs Rüesch
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