Langsamer, reflektierter und aus der Tiefe heraus kommunizieren
„Solche Dinge verbreiten sich in unserer heutigen digital vernetzten Welt so schnell wie seine Tweets. Jede Torheit. Da wird nicht mehr besprochen. Die Diskussionen finden gleich mit der Staatsanwaltschaft statt. Dafür sind die Leute kaum noch anwesend, ganz, oder wenn sie doch noch anwesend sind, sind sie nicht wirklich da, sondern innerlich an den Geräten. Von Meditation ist da längst nicht eine Spur. Der Vorstoss der SP für das zumindest partielle Verwaisen der Bildschirme ist im Grundsatz berechtigt. Der Markt schafft das nicht. Aber halten wir uns doch einfach mal an die Allgemeine Geschäftsordnung von C&T. Die meisten Tweets von Donald Trump, die meisten Berichte in den Medien wären bedeutungslos. Bringen Sie doch einmal ‚Von schwerwiegender Kommunikation Betroffene‘ ["Beitrag eines modernen (wissenschaftlichen) Schamanismus", Seite 57] und ‚Wer eine schwerwiegende Mitteilung zustellt‘ anstelle einer Berichterstattung aus den USA. Man muss grundsätzlich anders mit Information umgehen.“ Dann dachte ich: „Da stimmt doch etwas nicht. Thomas Aeschi ist doch nicht von der FDP, und auch auf der schiefen Ebene ist der nicht.“
Thomas Aeschi: „Ich berate nur.“
Peter Rothenbühler: „Auf den Deckel erhält Pierre Maudet, arabisch vernetzter Regierungspräsident des Kantons Genf. Aber er ist ja noch jung, in fünf Jahren könnte er es noch einmal versuchen.“
„Politisch wird er nie wieder fit, wenn er verurteilt wird.“
„Die Parteien müssen solche Selbstreinigungen, worauf Präsidentin Gössi hier hinsteuert, unbedingt auf sich nehmen, auch wenn es schmerzt. Wie man die Welt vor der Finanzkrise jedoch hätte bewahren können, wäre der Fehler von Pierre Maudet verzeihbar gewesen, wenn er bald dazu gestanden, er die Sache an der Wurzel angepackt und zusammen mit einem überzeugenden Akt der Selbstbusse finanziell in Ordnung gebracht hätte. Was dann aber ablief, geschah derart schnell, dass sie ihm entglitt und er sich ohne den Himmel nicht mehr helfen konnte. Lügen wollte er nie. Es war zynisch.“
„Und die Medien erkannten es nicht.“
„Es kam zum Absturz.“
„Dort, in dieser Zeit aber hat er gelogen!“
„Eben nicht. Die Unwahrheit entstand durch das Missverständnis. Pierre Maudet hatte das nicht so gemeint. Und war bald in der Falle. Er hätte die Berichterstattung retournieren müssen. Aber rechtlich ist er dazu nicht verpflichtet. Und politisch darf man sicher auch mal von einer falschen Berichterstattung profitieren. Es war ein Schock! Und dann hätte er auch noch „zugeben“ müssen, dass er die Medien angelogen habe. Maudet musste zusehen, wie sein Schaden immer grösser wurde, er von einer Lösung immer weiter entfernt. Andere hätten schon zur Flasche gegriffen. Bemängeln kann man nur, dass er in Abu Dhabi nicht in die Jugendherberge ging. Er hatte da ein unlösbares Problem. Zu einer Reise für CHF 50‘000.- mit allem Drum und Dran, was so eine Reise standesgemäss für einen Schweizer Regierungsrat zu den Riesen kostet, hätte auch ein Schweizer Regierungsrat rein finanziell nicht zustimmen können. Um auf diesem Niveau mitanwesend sein zu können, spendieren andere Staaten ihrem Vertreter einen eigens für ihn ausgestatteten B 747. Und diesen konnte man ja nicht haben. Es geht ja gerade darum, dass wir von dort nicht mehr kontrolliert werden.“
„Ja, doch, das Cyber-Security-Center. Auch gegen Russland.“
„Ja, doch, und dass man für die Sitzungen wegen der Schweizer Portemonnaies nicht immer dorthin reisen muss.“
„Ich würde Petra Gössi schon mal vorschlagen, Ihre Distanzierung von Maudet zu überprüfen.“
„Ich wusste doch, der Bauökonom schafft es, den Knopf zu lösen.“
„Schutz vor Computer-Kriminalität ist hoch willkommen.“
„Aber darüber haben die Medien praktisch nichts berichtet. Man weiss nicht mal, ob das nur ein regionales Projekt ist.“
„Aber der Pusher wurde vorsorglich schon mal abgeschossen.“
„Aber ich mache keine Bauprojekte mehr, Herr Aeschi. Ich berate nur.“
„Genau das ist es ja! Wegen der Bürokratie wird nur noch herumgeschwafelt. Machen, wirklich etwas machen, tut schon lange niemand mehr.“
Freundliche Grüsse
Büro für Bauadministration
Urs Rüesch
Büro für Bauadministration GmbH
Urs Rüesch, dipl. Architekt ETH/SIA, Bauökonom MAS
Zihlmattweg 1, CH-6005 Luzern, Tel. 0041 (0)41 310 81 81, bfbauad@bluewin.ch
Was war geschehen? Am 30. August 2018 eröffnete die Genfer Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen Vorteilsnahme gegen den Regierungspräsidenten Pierre Maudet. Er habe sich in offizieller Funktion und mitsamt Familie und Stabschef für ein Luxus-Wochenende nach Abu Dhabi einladen lassen. Dem Volk gab er am 5. September 2018 zu, „einen Teil der Wahrheit verheimlicht zu haben.“ Er habe „versagt“. Am 13. September gab er das Präsidium provisorisch ab, die Präsidentin der nationalen FDP distanzierte sich von Maudet und die Neue Zürcher Zeitung titelte: „Pierre Maudet: Die Konsequenz kann nur der Rücktritt sein.“
Die folgenden Tage hatte ich ein paar Fragen zu beantworten:
Für diese Website verantwortlich: / Responsible for this website:
Urs Rüesch Forschung und Organisation
UID CHE-267.719.321
Postadresse: Zihlmattweg 1, CH-6005 Luzern, Schweiz / Switzerland
Tel. 0041 (0)41 310 81 81
Beachten Sie bitte, dass es sich bei den auf dieser Website veröffentlichten Resultate um reine Forschungsberichte und -ergebnisse handelt. Eine Anwendung erfolgt in jedem Fall in eigener Verantwortung. Mitgeltend sind immer auch die Allgemeinen Bedingungen für technisch vermittelte Information, worum es sich bei Websites, Videos und Büchern stets handelt. Für die Trainings gilt unsere Erklärung zu den medizinischen Kontraindikationen, Auflagen und Ereignissen.
Please note that the results published on this website are purely research reports and results. In any case, they are used at the user's own responsibility. The
General Terms and Conditions for technically transmitted information, which is always the case for websites, videos and books, are always also to be applied. Our declaration on medical
contraindications, conditions and occurrences has to be applied to the trainings.