Von: bfbauad@bluewin.ch
Gesendet: Montag, 19. November 2018 19:00
Geschlechterkrieg - die Mehrheit der Männer
Zusammenkommen, und dann ist vieles wieder gut
Die Irritationen können beseitigt werden, indem Sie die Gegner integrieren. Das Verdrängen funktioniert sowieso nicht. Man will alleine sein, erzeugt damit aber nur Faustrecht. Besser ist Partnerschaftlichkeit. Besser ist Zusammenkommen. Wer die Gegner nicht integriert, kann schon bald nur noch mit Bodyguard aus dem Haus. Und wird eine Politik à la Donald Trump wählen oder verursachen. Wie der bedeutende, streng nach den Daten arbeitende Harvard-Kognitionspsychologe Steven Pinker …
… gerade in der Sternstunde Philosophie bei der brillanten Barbara Bleisch erklärte, ist es primär die Mehrheit der weissen Männer, die Trump gewählt haben, die weissen Männer, „die das Gefühl haben, kulturell abgehängt worden zu sein, und die mit der political correctness nichts am Hut haben, (…) die findet, die Gesellschaft kümmere sich vor allem um Schwule, Frauen, Transgender und Immigranten, während sie und ihre Lebensweise dabei auf der Strecke bleiben. Donald Trump wurde nicht so sehr von den Ärmsten gewählt, sondern von den Leuten aus dem Mittelstand und den Reichen, die kulturell verbittert waren.“ (00:25:04) Hier gibt es nichts zu relativieren. Wenn ich das auf unsere westeuropäischen Verhältnisse herunterbreche, würde ich die Schwulen und Transgender eher als Folge von überlasteten Ventilen aus der bedrohlichen Immigration, mehr aber noch dem völlig ungenügend gewordenen Geschlechtervertrag sehen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die SVP, in Deutschland die AfD, in Österreich die FPÖ auch bei ausbleibender Immigration weiter zulegen können, wenn Mann und Frau, Frau und Mann sich weiterhin als Irritation verdrängen. Man muss ja nicht gleich heiraten, aber die Herzen haben sich doch einiges zu sagen, wenn man sich nicht aus Vorsicht wie Fremde distanziert. Und wovor soll man denn da heute berechtigt Angst haben, bitte? Vor unserer Natur?
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