Von: bfbauad@bluewin.ch
Gesendet: Sonntag, 2. Dezember 2018 16:01
Cc: niklaus.brantschen@lassalle-institut.org; jerome.martinu@luzernerzeitung.ch
Bereinigungen bei samadhi, hishiryo & Co.
Herzlichen Dank für das Bekunden von Freundschaft, Mitgefühl und Dankbarkeit!
Distanzierung muss nicht besonders gemeldet werden :).
Ihre Fragen, Angriffe und Anmerkungen behandle ich jeweils gerne.
Hier gerade aktuell:
Zum Unterschied von samadhi, der tiefen inneren Versenkung, und hishiryo: Das „Denken jenseits des Denkens“, hishiryo, das es tatsächlich gibt, ist ein Denken jenseits unseres eigenen Denkens. Ein solches Denken jenseits unseres eigenen Denkens können wir wahrnehmen, wenn unser eigenes Denken und Bilderproduzieren vollständig aufgehört hat, in samadhi, in der tiefen inneren Versenkung. In samadhi findet jedoch nicht immer hishiryo, also dieser Informationsfluss aus dem kosmischen Bewusstsein statt. Anderseits können solche Gedanken, Bilder, „Filme“, alle Sinnesempfindungen, Körperbewegungen bis hin auch zu einem vollständigen Erleben wie in der materiellen Umwelt, etwa einen Purzelbaum schlagen auf der Wiese, auch ausserhalb von Zazen stattfinden, und selbstverständlich auch im Traum. Ich sage dem schamanische Telepathie, auch Geist-Erleben oder Geist-Erfahrung, Informationsübertragung ohne die Sinne. Sie ist auch noch beim Begründer des Yoga aktenkundig, Patanjali, jedoch nicht mehr bei den in die Durchschnittlichkeit abgefallenen Nachfolger. Mit dem heutigen Körperyoga, dem Hathayoga, hat das nichts mehr zu tun. Er ist sogar schädlich, da wichtigste Teile abgespalten wurden, etwa die Sexualität, die Praktizierenden aber meinen, sie praktizierten richtig. Auch mit Zauberei, wie es von den heute verbreiteten pseudoschamanischen Richtungen, die auf Carlos Castaneda, auch Michael Harner, Sandra Ingerman, den Dummheiten von Carlo Zumstein („alles ist ein Kreis“) oder dem Neujungianismus von Eligio Stephen Gallegos zurückgehen, hat Elementarschamanismus definitiv nichts zu tun, auch nicht mit Drogen, Ahnen- und Opferkulten. Wenn Sie das erstaunt, kann ich die historisch gesicherten Nachweise in „Schatten der Wikipedia; Schamanismus“ empfehlen.
Danke für die Mitteilung des technischen Fehlers in meinem letzten Schreiben. Hier die hoffentlich jetzt korrekte Darstellung:
An dieser Stelle war im Mail die technisch korrekte Darstellung des Textes von Shodo Harade wiedergegeben. Auf der Website hier ist das bereits bei der ersten Darstellung (vorangehende Mail) korrigiert.
Und nochmals herzlichen Dank, diese Tage insbesondere gerade auch nach Österreich! Herzlichen Dank!
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